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Teil 2: Ruten, Rollen, Zubehör

Diesmal beschäftigen wir uns mit Ruten, Rollen und weiterem Zubehör.


Ruten

Ruten gehören zu den kostspieligen Teilen der Ausrüstung, umso mehr sollte man daher vor dem Kauf überlegen was für eine Rute man benötigt. Man sollte daher nicht gleich die erste Rute Marke XY kaufen nur weil sie beim Händler gerade im Sonderangebot ist, gerade bei allzu billigen Ruten kann man böse Überraschungen erleben und muss dann feststellen, dass eine etwas teurere Markenrute letztlich doch die billigere Lösung gewesen wäre. Man sollte sich auch nicht eine bestimmte Rute kaufen, nur weil ein sog. Karpfenprofi dafür gerade Werbung macht. Diese Ruten sind bestimmt nicht schlecht, aber was soll man mit einer 3,5 lbs Rute mit der der Angler XY in französischen Großgewässern einen 60 Pfünder gefangen hat im heimischen Vereinsteich, der vielleicht gerade mal 5 ha groß ist ?
Kommen wir nun zu den Anforderungen die eine Karpfenrute erfüllen sollte:
1. Sie sollte für das zu beangelnde Gewässer geeignet sein, d.h. Länge, Testkurve und Wurfgewicht sollten stimmen (dazu später)
2. Sie sollte eine solide Verarbeitung haben
3. Sie sollte eine gute Beringung haben (z.B. SIC)
Weitere Merkmale, z.B. ob Vollkork-, geteilter Kork- oder geteilter Duplongriff sind Geschmacksache und beeinflussen die Qualität und Fängigkeit der Rute nicht.
Die Rutenlänge liegt heute meist bei 12-13 Fuß (3,6-3,9 m). Längere Ruten sind zu unhandlich und kommen daher nicht oder nur für Sonderfälle in Frage. Kürzere Ruten mit einer Länge von 9-11 Fuß (2,7-3,3 m) sind manchmal recht praktisch. So kann man damit an schwer zugänglichen und zugewachsenen Stellen noch ganz gut werfen oder mit einer Einzelrute an kleinen Gewässern auf Karpfenpirsch gehen.
Die Testkurve der Rute ist das zweite wichtige Kriterium. Die Testkurve ist als das Gewicht definiert, das nötig ist, um bei Belastung an der Rutenspitze eine Biegung von 90 Grad hervorzurufen. Das bedeutet in der Praxis: wenn dieses Gewicht ca. 900 g beträgt (=2 englische Pfund), dann ist die Testkurve dieser Rute 2 Pfund (oder 2 lbs). Dieser recht theoretische Wert hat auch Einfluss auf das Wurfgewicht:

Testkurve

Wurfgewicht

2,00 lbs

50-60 g

2,25 lbs

60-70 g

2,50 lbs

70-80 g

2,75 lbs

80-90 g

3,00 lbs

90-100 g

3,50 lbs

100-120 g

Diese Werte geben die vom Hersteller empfohlenen Wurfgewichte wieder. Das maximale Wurfgewicht kann unter bestimmten Umständen auch leicht überschritten werden.
Die meisten Karpfenruten werden heute aus Kohlefaser / Kohlefaser-Glasfaser- / sowie aus Kohlefaser-Kevlar-Gemischen hergestellt. Kevlar verbessert die mechanischen Eigenschaften der Rute, d.h. die Steifigkeit und Verwindungsstabilität des Blanks. Damit kommen wir zum dritten wichtigen Kriterium, der Aktion.
Die Aktion ist das Maß der Krümmung, die eine Rute bei Belastung also im Drill zeigt. Hier kann man grob in Fast Taper Ruten mit schneller Aktion und Krümmung nur im oberen Drittel des Blanks und in Compound Taper Ruten mit durchgehender Krümmung bis ins Handteil unterteilen. Während Fast Taper Ruten zwar gute Wurfeigenschaften aufweisen und daher vor allem für Distanzruten in Frage kommen, sind sie beim Drill in Ufernähe mit Vorsicht zu genießen, da sie eine Flucht schlecht abfedern. Compound Taper Ruten sind da wesentlich "gutmütiger" allerdings wirft man mit Ihnen nicht ganz so weit. Seit einiger Zeit gibt es auch Ruten, die einen Kompromiss zwischen beiden Rutenkonzepten darstellen. Diese Ruten weisen eine Weiche Spitze und ein recht steifes Handteil auf. Daher kann man weite und zielgenaue Würfe machen und in Ufernähe auch noch ganz gut drillen.

Nach dieser ganzen Theorie nun ein paar praktische Tipps zum Rutenkauf:
1. Frage: Welche Gewässer will ich befischen ?
Für den Allroundeinsatz kommt eine sog. Multirange Rute in Frage. So eine Rute sollte 12 ft lang sein und eine Testkurve von 2,5 lbs haben. Aktion: Compound Taper.
Für das Fischen in kleinen Teichen:11-12 ft, 1,75-2 lbs, Compound Taper
Für das Fischen auf weite Distanz oder in Flüssen: 12-13 ft, 3-3,5 lbs und Fast- oder Compound Taper
Grundsätzlich kann man sagen, dass man mit einer längeren und härteren Rute weiter werfen kann. Dies ist jedoch eine Theorie, die nur dann zutrifft, wenn der Werfer auch eine entsprechende Statur hat, denn so eine Weitwurfrute mit einer schnellen Aktion will auch erst mal bewegt werden, damit sie beim Wurf ihre volle Kraft entfaltet. Wenn man also nicht gerade ein zweiter Arnold Schwarzenegger ist, sollte man ruhig zu einer eher weicheren Rute greifen. Man wirft damit meist besser und hat beim Drill auch etwas mehr Spaß.
2. Der Gang zum Händler: Nachdem man nun ungefähr weiß, was man braucht, sollte man nun einige Modelle beim Händler in Augenschein nehmen. Rutenkauf ist Geschmacksache. Wichtig ist, dass DIR die Rute gefällt, sowohl vom Handling, als auch von der Optik, der Rat eines Freundes oder des Händlers kann zwar helfen, aber die letzte Entscheidung musst DU treffen.
3. Wenn möglich, sollte man auch ruhig einmal einige Probewürfe mit einigen Ruten machen, erst dann sieht man wie sich die Rute bei Belastung verhält. Das übliche
Durchbiegen und Ziehen an der Spitze bringt überhaupt nichts !!!
4. Hat man nun seine Traumrute gefunden, sollte man sich davon 2 oder drei davon kaufen. Meist bekommt man dann noch einen Rabatt von 10-20 % des Kaufpreises. Mein Tipp: Folgende Ruten kann ich empfehlen: Sportex Hi Modulus und FBC, Century NG, Harrison, Rod Hutchinson Dreammaker, Dream Tackle Dynakev.


Rollen

Nachdem man nun hoffentlich seine Traumrute gefunden hat, braucht man natürlich auch eine passende Rolle dazu.
Anforderungen an eine Rolle zum Karpfenfischen sind:
1. Sie sollte ausreichend groß sein, um eine entsprechende Menge Schnur zu fassen.
2. Sie sollte eine robuste und langlebige Mechanik haben, da sie ja besonders im Drill recht stark belastet wird.
3. Sie sollte eine fein einstellbare, groß dimensionierte Bremse haben. Hier ist eine Kopfbremse der Heckbremse unbedingt vorzuziehen !

Es kommen grundsätzlich zwei Rollentypenzum Einsatz:
1. Für den Universaleinsatz Rollen vom Baitrunner Typ, also mit Freilauf. Diese Rollen haben sich aufgrund des einstellbaren Freilaufsystems bestens für das Karpfenangeln bewährt.
2. Weitwurfrollen vom Typ der schon fast legendären Daiwa SS 3000. Diese Rollen haben eine gigantische Spule mit entsprechender Schnurfassung und einen exzellenten Wickelmechanismus. Dadurch eignen sie sich vor allem für das Fischen auf weite Distanzen, sowie die schwere Flussangelei.
Ein solches technisches Meisterwerk hat allerdings auch seinen Preis: 300-500 DM für eine Rolle sind durchaus normal. Nachteilig ist auch der fehlende Freilauf, der sich aber mittlerweile durch ein Zusatzteil aufrüsten lässt.


Shimano Baitrunner und Daiwa Emblem

Shimano Baitrunner 4500 US und Daiwa Emblem

Mein Tipp: Für den Anfang kann man getrost auf die Super Weitwurfrollen verzichten. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Shimano Baitrunner 4500. Diese Rolle hat sich bei unzähligen Karpfenanglern bewährt, sie hat eine superfein einstellbare Bremse und ist ausreichend groß dimensioniert um auch mal weit draußen zu fischen. Warnen kann ich dagegen nur vor der Anschaffung von einer Shimano Baitrunner Aero, die meist recht günstig angeboten wird. Ich habe diese Rollen selbst eine Saison lang gefischt um dann wieder zur altbewährten Baitrunner 4500 zurückzukehren. Die Aero Rollen haben leider eine Mechanik, die schnell ausleiert und was nützt einem die neueste Technik, wenn die Rollen nach kurzer Zeit nur noch "rumeiern" und außerdem noch eine äußerst mangelhafte Bremse haben.
Außerdem sollte man sich gleich noch eine Ersatzspule pro Rolle besorgen, falls diese nicht bereits mit zur Standardausstattung gehört.


Bissanzeiger

Einmal abgesehen vom Oberflächenfischen auf Sicht, wird man im Allgemeinen immer einen Bissanzeiger benötigen. Das Bissanzeige System ist meist eine Kombination aus optischen und elektronischen Meldern also z.B. aus Swinger und Micron. Die optischen Bissanzeiger haben dabei vor allem Die Aufgabe, die Schnur immer auf Spannung zu halten und einen eventuellen Fallbiss zu signalisieren. Die elektronischen Bissanzeiger geben bei einem Biss ein akustisches Signal ab und leuchten dabei auch noch. Sie sind daher vor allem fürs Nachtangeln unentbehrlich. So groß die Auswahl an Bissanzeigern für das Karpfenfischen ist, so einheitlich ist doch das Funktionsprinzip.
Elektronische Bissanzeiger haben meist ein Laufrädchen für die Schnur, das bei Bewegung einen Impuls an die Elektronik gibt. Neben dem "Ur-Bissanzeiger" des modernen Karpfenfischens, dem Optonic, gibt es heute etliche Konkurrenten, die mehr oder weniger brauchbar sind. Wichtig ist vor allem eine gute Abdichtung gegen Feuchtigkeit, damit der Bissanzeiger nicht gleich beim ersten Regen seinen Dienst quittiert und eine möglichst zuverlässige Mechanik. Daher kann ich auch nur raten, nicht gleich den billigsten Kandidaten zu kaufen, sondern lieber etwas mehr Geld auszugeben. Dann hat man im Falle eines Defekts meist keine Probleme mit dem Umtausch gegen einen Neuen.
Empfehlenswerte Modelle sind: Fox Micron, Delkim, Carp Sounder.
Unter widrigen Umständen wie starkem Regen oder weiter Entfernung zu den Ruten kann auch eine Sounderboxhilfreich sein, die sich an die meisten Bissanzeiger anschließen lässt. Es gibt neuerdings auch Sounderboxen, die ohne das lästige Kabel auskommen, sie übertragen die Signale per Funk, kosten allerdings auch das doppelte. Der letzte Schrei sind aber Bissanzeiger mit eingebautem Funksender, man muss nur noch den entsprechenden Empfänger kaufen und los geht`s. Dazu gehören der Fox Micron DXR und der Delkim TXi. Leider muss man bei diesen Modellen richtig tief in die Tasche greifen: ca. 1200-1400,- DM kosten diese High Tech Geräte.
Die optischen Bissanzeigersind da glücklicherweise erheblich preiswerter. Zum Einsatz kommen entweder Monkey Climber oder Swinger Typ Anzeiger. Der Swinger ist sensibler in der Anzeige, variabel in der Gewichtseinstellung und einfach zu montieren, daher kann ich heute eigentlich nur noch den Swinger empfehlen. Beim Swinger sollte man darauf achten, dass er ein ausreichend großes Gewicht besitzt gut sichtbar ist und ein Fach für ein Betalight hat.


Rodpods

Die neuerworbenen Bissanzeiger sollen nun auf eine Rutenablage montiert werden - ein Rodpod muss her. Rodpods sind für die meisten Situationen geeignet und bieten eine stabile Rutenablage. Beim Rodpod ist vor allem erst mal die Stabilität wichtig, dann sollte es verstellbar sein, damit man Bodenunebenheiten ausgleichen kann und schließlich sollte es beim Transport auch nicht zu sperrig sein.
Bewährt haben sich Rodpods folgender Marken: Cygnet, Fox, Amiaud, Solar Tackle.
Diese Rodpods sind meist als Alu - und als Edelstahl - Modell erhältlich. Edelstahl ist zwar stabiler, allerdings auch schwerer und teurer.
Für das Fischen in Grossen Flüssen und Seen haben sich Highpods bewährt. Dies sind Dreibeine wie beim Brandungsangeln, die es erlauben, die Ruten extrem steil aufzustellen. Das hat den Vorteil, dass die Schnur nur zu einem geringen Teil von der Strömung erfasst wird, bzw., dass man Hindernisse in Seen überbrücken damit überbrücken kann.
Der bewährte Aufbau mit Bankstick und Buzzer Bar hat aber auch nicht ausgedient: Gerade wenn die Ruten im Wasser stehen müssen ist ein Rodpod ungeeignet, hier kommen lange kräftige Banksticks zum Einsatz.


Rodpod

Edelstahl Rodpod


Zelte

Karpfenangeln ist für viele gleichbedeutend mit Nachtangeln bzw. tagelangen Sessions. Für so eine Art des Angels ist ein gutes Zelt manchmal "lebenswichtig". Denn nur wer trocken und windgeschützt an seiner Stelle sitzen kann, wird es bei schlechtem Wetter lange genug am Wasser aushalten können.
Für kurze Sessions am Tag oder Nächte im Sommer genügt ein großer Schirm von 2,5 m Durchmesser oder mehr. Dieser sollte einen stabilen Bezug haben, der kein Wasser durchlässt. Diesen Schirm kann man dann fürs Nachtangeln mit einem Überwurf zum Zelt ausbauen. Das genügt eigentlich meistens. Nachteile des Schirmzeltes sind allerdings das Kondenswasser, das sich an den Wänden bildet und das recht geringe Platzangebot wenn man viel Gepäck für eine mehrtägige Session dabei hat.
Ein alternatives Konzept ist von Kevin Nash entwickelt worden: Das Titan Bivvy.
Dieses besteht aus einem Basisteil, vergleichbar mit einem Schirm, aber durch die bereits "eingebauten" Seitenwände bereits ein guter Wetterschutz. Als nächstes man dann die Vorderwand mit einem Reißverschluss einsetzen. Eine Bodenmatte komplettiert das Ganze. Zusätzlich kann man nun noch eine zweite Außenhaut befestigen, die das Zelt um ein Vorzelt mit Tür erweitert und außerdem auch die Schwitzwasserbildung beseitigt. In einem solchen Zelt kann man es bei jedem Wetter aushalten. Die Windstabilität ist absolute Spitze. Das hat allerdings auch seinen Preis: 800-1000,- DM kostet das Komplettzelt mit allem Zubehör. Dafür hat man allerdings auch ein Zelt, das jeder nur erdenklichen Situation gewachsen ist.
Ein anderes Konzept haben die "richtigen" Zelte. Sie haben ein Außen- und ein Innenzelt sowie einen fest eingenähten Boden. Das Gestänge besteht entweder aus Glasfiber oder aus Alu. Diese Zelte haben ein gutes Platzangebot und Schwitzwasser ist auch kein Thema. Allerdings sind sie recht windanfällig und an vielen Vereinsgewässern auch nicht erlaubt. Trotzdem sind sie für längere Sessions und für Angelreisen ins Ausland sehr empfehlenswert.
Die Firma Power Plus hat mit dem "Professional" Dome wohl eins der solidesten Zelte auf den Markt gebracht. Empfehlenswert sind aber auch der Fox Eurodome und die Zelte von Rod Hutchinson.


Schirmüberwurf und Bivvy Dome

Schirmüberwurf und Rod Hutchinson Dome


Weiteres Zubehör

Wer viel über Nacht fischt wird sich sicherlich bald auch einen Bedchair anschaffen. Nach einigen Nächten auf einer Gartenliege, womöglich noch auf unebenem Untergrund stellen sich sonst bald die ersten Rückenschmerzen ein.
Während es vor ein paar Jahren lediglich eine Firma gab, die brauchbare Angelliegen herstellte, so hat man heute in jeder Preisklasse eine große Auswahl an verschiedenen Modellen. Firmen wie Fox, JRC und Kevin Nash liegen im oberen Preissegment, es gibt aber auch mittlerweile gute Nachbaumodelle, die für die Hälfte des Preises einer Markenliege angeboten werden. Hier muss man dann allerdings kleine Abstriche machen, was das Gewicht und einige technische Details angeht.


Fox Ultra 2 Bedchair

Fox Ultra 2 Bedchair, der Klassiker unter den Liegen

Ein guter Schlafsack gehört auch zur Grundausstattung des Nachtanglers. Neben den vielen Modellen von Fox, Kevin Nash, Rod Hutchinson, Power Plus usw. die oft recht teuer sind, sollte man auch Militärschlafsäcke mit in die engere Wahl nehmen, da diese ein sehr gutes Preis Leistungs Verhältnis bieten.
Zum Füttern gibt es einige wertvolle Hilfen: Futterschleudern für kurze bis mittlere Entfernungen, Wurfrohre für weite Distanzen, den Groundbaiter für den Nahbereich und große Futtermengen.
Ein großer Kescher ist unverzichtbar. Er sollte eine Bügelweite von mindestens 1 m haben. Dies mag zwar auf den ersten Blick etwas übertrieben klingen, wer aber schon mal nachts einen größeren Karpfen gekeschert hat, weiß, wie schwierig das mit einem zu kleinen Kescher ist.
Hat man den Karpfen dann sicher im Kescher, braucht man schließlich noch eine ebenfalls möglichst groß bemessene Unhooking Mat. Die Matte sollte ordentlich gepolstert sein. Leider gibt es nicht allzu viele brauchbare Unhooking Mats, sie sind entweder zu klein, zu dünn oder beides. Eine der besten Karpfenmatten ist sicherlich die von Cipro. Sie ist auch für sehr große Fische geeignet und bietet aufgrund ihrer dicken Styroporbällchen-Füllung auch auf sehr hartem Boden noch guten Schutz vor Verletzungen. Ebenfalls zu empfehlen sind die Matten von Kevin Nash: Die Total Protection Mat und ihre größere Variante die Continental Total Protection Mat sind gut gepolstert und erlauben es den Fisch auch gleich darin zu wiegen und anschließend zurückzusetzen.


Cipro Unhooking Mat

Cipro Unhooking Mat in Aktion

Um die oft teuren Ruten auf dem Transport ans Wasser zu schützen benötigt man ein stabiles und ausreichend geräumiges Futteral. Hier kann man zwischen dem klassischen Rutenfutteral für 6 Ruten, davon 3 vormontiert, und den System Futteralen, die aus einem Basisteil und abnehmbaren Rutentaschen bestehen, auswählen. Vertreter der ersten Sorte ist zum Beispiel das Rod Hutchinson Futteral, das "System Select" von Wychwood ist das bekannteste Systemfutteral. Welchen Typ man nun nimmt ist Geschmacksache. Ich bevorzuge den System-Select Typ, weil ich hier schnell die Ruten auswechseln kann und weil die Ruten hier einzeln in Taschen verpackt werden.
Ein großer Rucksack dient zum Transport des übrigen Zubehörs wie Schlafsack, Kochgeschirr, Kleinteile usw. Wenn man sein Hausgewässer direkt mit dem Auto erreicht, kann man sich diese Ausgabe auch sparen. Da die meisten guten Plätze aber nur zu Fuß erreichbar sind, ist ein guter Rucksack, der nicht gleich nach 20 m zu drücken beginnt sehr sinnvoll.

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