Kaum eine andere Art des Fischens hat in den letzten Jahren so viele Anhänger gefunden wie das Karpfenfischen mit Boilies und Partikelködern. Ursprünglich nur in England praktiziert, schwappte die Welle bald
auf Europa über und verbreitete sich zunächst vor allem in den Benelux Ländern. Ab Mitte der achtziger Jahre begann auch ein Deutschland eine neue Ära: Mit der Einführung der Haarmethode und Veröffentlichungen über
einen neuen "Wunderköder" Namens Boilie begannen zunächst einige wenige, sich mit dieser Art des Angelns zu beschäftigen. Als sich dann bei diesen Anglern erste Erfolge einstellten, wurden viele Kollegen hellhörig und
versuchten es auch einmal mit einer Tüte Fertigboilies. Viele von diesen Zeitgenossen mussten aber feststellen, dass das mit dem Boilieangeln doch nicht so einfach ist und der Köder alleine nicht gleich ein Garant für eine erfolgreiche
Session ist. So gaben viele Angler nach den ersten erfolglosen Versuchen auf, während andere viel mit Ködern und Montagen experimentierten und regelmäßig gute Fische fingen. Es waren zunächst vor allem die englischen
Karpfenangler, die das Karpfenfischen in Deutschland bekannt machten. An dieser Stelle seien nur einige Namen wie Kevin Maddocks, Rod Hutchinson und Kevin Nash genannt. Auch Karpfenfischen ist "nur" ein HOBBY, nicht mehr und nicht weniger! |
Der Haken ist ein absolut notwendiges Teil für jede Art der Angelei (mal abgesehen vom Aalpöddern !). Beim Karpfenfischen werden an den Haken folgende
Anforderungen gestellt: |
Für das Vorfach kommt in erster Linie geflochtenes Material zum Einsatz. Hier gibt es mittlerweile von diversen Firmen gute Produkte, für jede Situation passend. |
Meist wird ein Wirbel als Bindeglied zwischen Vorfach und Hauptschnur eingesetzt. Dazu verwendet man am besten stabile Tönnchenwirbel mit rundem Öhr. Ob man zusätzlich einen Karabiner oder ein Snap Link einsetzt, ist Geschmackssache. Ich habe jahrelang keinen Snap Link benutzt, da ich dadurch einige Fische verloren habe. Seit einiger Zeit benutze ich diesen aber wieder und habe bis jetzt keine Probleme damit gehabt. |
An die Hauptschnur werden folgende Anforderungen gestellt: |
In bestimmten Situationen ist es erforderlich, noch eine zusätzliche Schnur zwischen
Vorfach und Hauptschnur zu binden: |
Da man in erster Linie mit dem Grundblei fischt und das Posenfischen, wenn auch manchmal durchaus erfolgreich, eher selten
betrieben wird, ist auch hier das Angebot an Bleien in verschiedensten Formen, Gewichten und Farben entsprechend groß. Zunächst einmal muss man sich über die Wahl des Bleis nicht allzu große Gedanken machen. Wichtig ist hier vor
allem: Kann ich mit dem ausgewählten Blei an die Futterstelle werfen und (bei Strömung) bleibt dies dort auch liegen ? |
Gewässer |
Entfernung |
Rute |
Bleigewicht | ||
Teiche/Seen |
bis 60 m |
2-2,25 lbs |
50-60 g |
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Teiche/Seen |
bis 100 m |
2,5-3,0 lbs |
80-100 g |
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Teiche/Seen |
über 100 m |
3,5-4,0 lbs |
110-150 g |
||
Flüsse/Kanäle |
---- |
3,0-4,0 lbs |
60-200 g |
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